Sonntag, 11. November 2007

Psalm & Lesung

Psalm 17,1.5-6.8.15.

[Ein Gebet Davids.]
Höre, Herr, die gerechte Sache, achte auf mein Flehen, vernimm mein Gebet von Lippen ohne Falsch!
Auf dem Weg deiner Gebote gehn meine Schritte, meine Füße wanken nicht auf deinen Pfaden.
Ich rufe dich an, denn du, Gott, erhörst mich. Wende dein Ohr mir zu, vernimm meine Rede!
Behüte mich wie den Augapfel, den Stern des Auges, birg mich im Schatten deiner Flügel
Ich aber will in Gerechtigkeit dein Angesicht schauen, mich satt sehen an deiner Gestalt, wenn ich erwache.

Zweiter Brief des Apostel Paulus an die Thessaloniker 2,16-17.3,1-5.

Jesus Christus aber, unser Herr, und Gott, unser Vater, der uns seine Liebe zugewandt und uns in seiner Gnade ewigen Trost und sichere Hoffnung geschenkt hat, tröste euch und gebe euch Kraft zu jedem guten Werk und Wort. Im übrigen, Brüder, betet für uns, damit das Wort des Herrn sich ausbreitet und verherrlicht wird, ebenso wie bei euch. Betet auch darum, daß wir vor den bösen und schlechten Menschen gerettet werden; denn nicht alle nehmen den Glauben an. Aber der Herr ist treu; er wird euch Kraft geben und euch vor dem Bösen bewahren. Wir vertrauen im Herrn auf euch, daß ihr jetzt und auch in Zukunft tut, was wir anordnen. Der Herr richte euer Herz darauf, daß ihr Gott liebt und unbeirrt auf Christus wartet.

Evangelium nach Lukas 20,27-38.

Von den Sadduzäern, die die Auferstehung leugnen, kamen einige zu Jesus und fragten ihn: Meister, Mose hat uns vorgeschrieben: Wenn ein Mann, der einen Bruder hat, stirbt und eine Frau hinterläßt, ohne Kinder zu haben, dann soll sein Bruder die Frau heiraten und seinem Bruder Nachkommen verschaffen. Nun lebten einmal sieben Brüder. Der erste nahm sich eine Frau, starb aber kinderlos. Da nahm sie der zweite, danach der dritte, und ebenso die anderen bis zum siebten; sie alle hinterließen keine Kinder, als sie starben. Schließlich starb auch die Frau. Wessen Frau wird sie nun bei der Auferstehung sein? Alle sieben haben sie doch zur Frau gehabt. Da sagte Jesus zu ihnen: Nur in dieser Welt heiraten die Menschen. Die aber, die Gott für würdig hält, an jener Welt und an der Auferstehung von den Toten teilzuhaben, werden dann nicht mehr heiraten. Sie können auch nicht mehr sterben, weil sie den Engeln gleich und durch die Auferstehung zu Söhnen Gottes geworden sind. Daß aber die Toten auferstehen, hat schon Mose in der Geschichte vom Dornbusch angedeutet, in der er den Herrn den Gott Abrahams, den Gott Isaaks und den Gott Jakobs nennt. Er ist doch kein Gott von Toten, sondern von Lebenden; denn für ihn sind alle lebendig.
Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel

Samstag, 10. November 2007

Psalm & Lesung

Psalm 145(144),2-3.4-5.10-11.

ich will dich preisen Tag für Tag und deinen Namen loben immer und ewig.
Groß ist der Herr und hoch zu loben, seine Größe ist unerforschlich.
Ein Geschlecht verkünde dem andern den Ruhm deiner Werke und erzähle von deinen gewaltigen Taten.
Sie sollen vom herrlichen Glanz deiner Hoheit reden; ich will deine Wunder besingen.
Danken sollen dir, Herr, all deine Werke und deine Frommen dich preisen.
Sie sollen von der Herrlichkeit deines Königtums reden, sollen sprechen von deiner Macht,

Evangelium nach Lukas 16,9-15.

Ich sage euch: Macht euch Freunde mit Hilfe des ungerechten Mammons, damit ihr in die ewigen Wohnungen aufgenommen werdet, wenn es (mit euch) zu Ende geht. Wer in den kleinsten Dingen zuverlässig ist, der ist es auch in den großen, und wer bei den kleinsten Dingen Unrecht tut, der tut es auch bei den großen. Wenn ihr im Umgang mit dem ungerechten Reichtum nicht zuverlässig gewesen seid, wer wird euch dann das wahre Gut anvertrauen? Und wenn ihr im Umgang mit dem fremden Gut nicht zuverlässig gewesen seid, wer wird euch dann euer (wahres) Eigentum geben? Kein Sklave kann zwei Herren dienen; er wird entweder den einen hassen und den andern lieben, oder er wird zu dem einen halten und den andern verachten. Ihr könnt nicht beiden dienen, Gott und dem Mammon. Das alles hörten auch die Pharisäer, die sehr am Geld hingen, und sie lachten über ihn. Da sagte er zu ihnen: Ihr redet den Leuten ein, daß ihr gerecht seid; aber Gott kennt euer Herz. Denn was die Menschen für großartig halten, das ist in den Augen Gottes ein Greuel.

Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel

Freitag, 9. November 2007

Termin mit Gott

*** Termine mit Gott ***

Wer ist hier der „Sündenbock“? (Jakobus 1,13-18)

Unser Leben ist nicht nur ein Zuckerschlecken.

Zeitweilig haben wir viel auszuhalten und fühlen uns auf eine harte Probe gestellt.
Manchmal machen wir Gott auch dafür verantwortlich, wenn es uns schlecht geht oder unser Leben aus dem Ruder läuft.
Jakobus zeigt aber auf, dass wir Gott für unser eigenes Versagen nicht die Schuld in die Schuhe schieben dürfen.

Gott macht mit uns keine Versuche.

Er stellt uns keine Fallen, die wir meistern sollen.
Wir müssen bei uns selbst anfangen und prüfen, wo bei uns der Fehler liegt.
Wir sollten Gott nicht einfach in Frage stellen. Gott versucht nicht, sondern unterstützt.
In allen Lebenslagen will er uns zur Seite stehen und darum sollten wir ihn bitten.
Gott meint es gut mit uns – immer!

„Gott ist unsre Zuversicht und Stärke, eine Hilfe in den großen Nöten, die uns getroffen haben.
Der Herr Zebaoth ist mit uns, der Gott Jakobs ist unser Schutz.“
(Psalm 46,2 .8)

*** Bibellesung ***
Jakobus 1,13-18


13 Niemand, der in Versuchung gerät, kann behaupten: «Diese Versuchung kommt von Gott.»
Denn Gott, der für das Böse unangreifbar ist, wird niemanden zum Bösen verführen.
14 Es sind vielmehr unsere eigenen begehrlichen Wünsche, die uns immer wieder zum Bösen verlocken.
15 Geben wir ihnen nach, dann folgt diesen Wünschen die böse Tat. Sie aber führt unweigerlich zum Tod.
16 Laßt euch also nichts vormachen, liebe Brüder!
17 Alles, was gut und vollkommen ist, das kommt von Gott, dem Vater des Lichts.
Er ist unwandelbar; niemals wechseln bei ihm Licht und Finsternis, Gutes und Böses.
18 Es war sein freier Wille, daß er uns durch das Wort der Wahrheit neues Leben geschenkt hat.
So sollten wir der Anfang einer neuen Schöpfung sein.


Quelle: Brunnen Verlag / Autor: Uebersetzung Hoffnung für Alle

Donnerstag, 8. November 2007

Psalm & Lesung

Psalm 27(26),1-4.13-14.

[Von David.]
Der Herr ist mein Licht und mein Heil: Vor wem sollte ich mich fürchten? Der Herr ist die Kraft meines Lebens: Vor wem sollte mir bangen?
Dringen Frevler auf mich ein, um mich zu verschlingen, meine Bedränger und Feinde, sie müssen straucheln und fallen.
Mag ein Heer mich belagern: Mein Herz wird nicht verzagen. Mag Krieg gegen mich toben: Ich bleibe dennoch voll Zuversicht.
Nur eines erbitte ich vom Herrn, danach verlangt mich: Im Haus des Herrn zu wohnen alle Tage meines Lebens, die Freundlichkeit des Herrn zu schauen und nachzusinnen in seinem Tempel.
Ich aber bin gewiß, zu schauen die Güte des Herrn im Land der Lebenden.
Hoffe auf den Herrn, und sei stark! Hab festen Mut, und hoffe auf den Herrn!

Evangelium nach Lukas 15,1-10.


Alle Zöllner und Sünder kamen zu ihm, um ihn zu hören. Die Pharisäer und die Schriftgelehrten empörten sich darüber und sagten: Er gibt sich mit Sündern ab und ißt sogar mit ihnen. Da erzählte er ihnen ein Gleichnis und sagte: Wenn einer von euch hundert Schafe hat und eins davon verliert, läßt er dann nicht die neunundneunzig in der Steppe zurück und geht dem verlorenen nach, bis er es findet? Und wenn er es gefunden hat, nimmt er es voll Freude auf die Schultern, und wenn er nach Hause kommt, ruft er seine Freunde und Nachbarn zusammen und sagt zu ihnen: Freut euch mit mir; ich habe mein Schaf wiedergefunden, das verloren war. Ich sage euch: Ebenso wird auch im Himmel mehr Freude herrschen über einen einzigen Sünder, der umkehrt, als über neunundneunzig Gerechte, die es nicht nötig haben umzukehren. Oder wenn eine Frau zehn Drachmen hat und eine davon verliert, zündet sie dann nicht eine Lampe an, fegt das ganze Haus und sucht unermüdlich, bis sie das Geldstück findet? Und wenn sie es gefunden hat, ruft sie ihre Freundinnen und Nachbarinnen zusammen und sagt: Freut euch mit mir; ich habe die Drachme wiedergefunden, die ich verloren hatte. Ich sage euch: Ebenso herrscht auch bei den Engeln Gottes Freude über einen einzigen Sünder, der umkehrt.

Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel

Zitat

Es gibt Leute, die, wenn ein Klavier transportiert werden soll, sich drücken, indem sie den Klavierstuhl tragen.
Corrie ten Boom

Mittwoch, 7. November 2007

Psalm & Lesung

Psalm 112(111),1-2.4-5.9.

Halleluja! Wohl dem Mann, der den Herrn fürchtet und ehrt und sich herzlich freut an seinen Geboten.
Seine Nachkommen werden mächtig im Land, das Geschlecht der Redlichen wird gesegnet.
Den Redlichen erstrahlt im Finstern ein Licht: der Gnädige, Barmherzige und Gerechte.
Wohl dem Mann, der gütig und zum Helfen bereit ist, der das Seine ordnet, wie es recht ist.
Reichlich gibt er den Armen, sein Heil hat Bestand für immer; er ist mächtig und hoch geehrt.

Evangelium nach Lukas 14,25-33.

Viele Menschen begleiteten ihn; da wandte er sich an sie und sagte: Wenn jemand zu mir kommt und nicht Vater und Mutter, Frau und Kinder, Brüder und Schwestern, ja sogar sein Leben gering achtet, dann kann er nicht mein Jünger sein. Wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachfolgt, der kann nicht mein Jünger sein. Wenn einer von euch einen Turm bauen will, setzt er sich dann nicht zuerst hin und rechnet, ob seine Mittel für das ganze Vorhaben ausreichen? Sonst könnte es geschehen, daß er das Fundament gelegt hat, dann aber den Bau nicht fertigstellen kann. Und alle, die es sehen, würden ihn verspotten und sagen: Der da hat einen Bau begonnen und konnte ihn nicht zu Ende führen. Oder wenn ein König gegen einen anderen in den Krieg zieht, setzt er sich dann nicht zuerst hin und überlegt, ob er sich mit seinen zehntausend Mann dem entgegenstellen kann, der mit zwanzigtausend gegen ihn anrückt? Kann er es nicht, dann schickt er eine Gesandtschaft, solange der andere noch weit weg ist, und bittet um Frieden. Darum kann keiner von euch mein Jünger sein, wenn er nicht auf seinen ganzen Besitz verzichtet.

Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel

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