Psalm 91(90),1-2.10-11.12-13.14-15.
Wer im Schutz des Höchsten wohnt und ruht im Schatten des Allmächtigen,
der sagt zum Herrn:
«Du bist für mich Zuflucht und Burg, mein Gott, dem ich vertraue.»
Dir begegnet kein Unheil, kein Unglück naht deinem Zelt.
Denn er befiehlt seinen Engeln, dich zu behüten auf all deinen Wegen.
Sie tragen dich auf ihren Händen, damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt;
du schreitest über Löwen und Nattern, trittst auf Löwen und Drachen.
«Weil er an mir hängt, will ich ihn retten; ich will ihn schützen, denn er kennt meinen Namen.
Wenn er mich anruft, dann will ich ihn erhören.
Ich bin bei ihm in der Not, befreie ihn und bringe ihn zu Ehren.
Phillipper 1; 9-11:
9 Und um dieses bete ich, dass eure Liebe noch mehr und mehr überreich werde in Erkenntnis und aller Einsicht,
10 damit ihr prüft, worauf es ankommt6, damit ihr lauter und unanstößig seid auf den Tag Christi,
11 erfüllt mit der Frucht der Gerechtigkeit, die durch Jesus Christus gewirkt wird, zur Herrlichkeit und zum Lobpreis Gottes.
Lukas 18;1:
1 Er sagte ihnen aber auch ein Gleichnis dafür, dass sie allezeit beten und nicht ermatten sollten,
1.Thes.5;17:
17 Betet unablässig!
1.Petrus 4;7:
7 Es ist aber nahe gekommen das Ende aller Dinge. Seid nun besonnen und seid nüchtern zum Gebet
Daniel 6; 1-28:
Daniels Rettung aus der Löwengrube
1 Und Darius, der Meder, übernahm die Königsherrschaft, als er 62 Jahre alt war.
2 Es gefiel Darius, über das Königreich 120 Satrapen einzusetzen, die im ganzen Königreich sein sollten,
3 und über sie drei Minister zu setzen, von denen einer Daniel war, denen jene Satrapen Rechenschaft geben sollten, damit der König keinen Schaden erlitte.
4 Da übertraf dieser Daniel die Minister und die Satrapen, weil ein außergewöhnlicher Geist in ihm war. Und der König beabsichtigte, ihn über das ganze Königreich einzusetzen.
5 Da suchten die Minister und die Satrapen einen Anklagegrund gegen Daniel in Bezug auf seine Amtsgeschäfte zu finden. Aber sie konnten keinerlei Anklagegrund und nichts Schlechtes finden, weil er treu war und keinerlei Nachlässigkeit oder Schlechtes bei ihm zu finden waren.
6 Da sagten diese Männer: Wir werden bei diesem Daniel keinen Anklagegrund finden, es sei denn, dass wir im Gesetz seines Gottes etwas gegen ihn finden.
7 Daraufhin stürzten diese Minister und Satrapen zum König und sprachen zu ihm so: König Darius, lebe ewig!
8 Alle Minister des Königreichs, die Statthalter und Satrapen, die Staatsräte und Verwalter haben sich beraten, dass der König eine Verordnung erlassen und ein Verbot bestätigen solle, dass jeder, der innerhalb von dreißig Tagen an irgendeinen Gott oder Menschen eine Bitte richtet außer an dich, König, in die Löwengrube geworfen werden soll.
9 Nun, König, erlass das Verbot und lass ein Schriftstück ausfertigen, das nicht geändert werden darf nach dem Gesetz der Meder und Perser, das unaufhebbar ist!
10 Daraufhin ließ der König Darius das Schriftstück und das Verbot ausfertigen.
11 Und als Daniel erfuhr, dass das Schriftstück ausgefertigt war, ging er in sein Haus.
Er hatte aber in seinem Obergemach offene Fenster nach Jerusalem hin; und dreimal am Tag kniete er auf seine Knie nieder, betete und pries vor seinem Gott, wie er es auch vorher getan hatte.
12 Da stürzten jene Männer herbei und fanden Daniel betend und flehend vor seinem Gott.
13 Darauf näherten sie sich dem König und sprachen vor ihm bezüglich des königlichen Verbotes: Hast du nicht ein Verbot ausfertigen lassen, dass jedermann, der innerhalb von dreißig Tagen von irgendeinem Gott oder Menschen etwas erbittet außer von dir, König, in die Löwengrube geworfen werden sollte? Der König antwortete und sprach: Das Wort ist unumstößlich nach dem Gesetz der Meder und Perser, das unaufhebbar ist.
14 Darauf antworteten sie und sprachen vor dem König: Daniel, einer der Weggeführten aus Juda, schenkt weder dir, König, noch dem Verbot, das du hast ausfertigen lassen, Beachtung; sondern er betet dreimal am Tag.
15 Da missfiel es dem König, als er die Sache hörte, sehr, und er sann darauf, Daniel zu retten; und bis zum Untergang der Sonne bemühte er sich, ihn zu befreien.
16 Da stürzten diese Männer zum König und sagten zum König: Wisse, König, dass die Meder und Perser ein Gesetz haben, wonach kein Verbot und keine Verordnung, die der König erlassen hat, abgeändert werden darf!
17 Dann befahl der König, und man brachte Daniel herbei und warf ihn in die Löwengrube. Der König begann und sagte zu Daniel: Dein Gott, dem du ohne Unterlass dienst, er möge dich retten!
18 Und ein Stein wurde gebracht und auf die Öffnung der Grube gelegt; und der König versiegelte ihn mit seinem Siegelring und mit den Siegelringen seiner Gewaltigen, damit die Sache mit Daniel nicht verändert würde.
19 Darauf ging der König in seinen Palast, und er übernachtete fastend und ließ keine Speise zu sich hereinbringen; und sein Schlaf floh von ihm.
20 Dann stand der König bei der Morgenröte, sobald es hell wurde, auf und ging schnell zur Löwengrube.
21 Und als er sich der Grube näherte, rief er mit trauriger Stimme nach Daniel. Der König begann und sagte zu Daniel: Daniel, Knecht des lebendigen Gottes, hat dein Gott, dem du ohne Unterlass dienst, dich von den Löwen retten können?
22 Da redete Daniel mit dem König: König, lebe ewig!
23 Mein Gott hat seinen Engel gesandt, und er hat den Rachen der Löwen verschlossen, so dass sie mich nicht verletzt haben, weil vor ihm Unschuld an mir gefunden wurde. Und auch vor dir, König, habe ich kein Verbrechen begangen.
24 Da freute sich der König sehr, und er befahl, Daniel aus der Grube herauszuholen. Und Daniel wurde aus der Grube herausgeholt; und keine Verletzung wurde an ihm gefunden, weil er auf seinen Gott vertraut hatte.
25 Und der König befahl, und man brachte jene Männer, die Daniel verklagt hatten, und man warf sie in die Löwengrube, sie, ihre Kinder und ihre Frauen. Und ehe sie noch am Boden der Grube angekommen waren, fielen die Löwen über sie her, und sie zermalmten alle ihre Knochen.
26 Dann schrieb der König Darius an alle Völker, Nationen und Sprachen, die auf der ganzen Erde wohnten: Euer Friede sei groß!
27 Von mir ergeht der Befehl, dass man in der ganzen Herrschaft meines Königreichs vor dem Gott Daniels zittere und sich fürchte! Denn er ist der lebendige Gott und bleibt in Ewigkeit; und sein Königreich wird nicht zerstört werden, und seine Herrschaft währt bis ans Ende.
28 Er, der rettet und befreit und Zeichen und Wunder im Himmel und auf der Erde tut, er hat Daniel aus der Gewalt der Löwen gerettet.
Eingefügt aus
Psalm 145(144),2-3.4-5.10-11.
ich will dich preisen Tag für Tag und deinen Namen loben immer und ewig.
Groß ist der Herr und hoch zu loben, seine Größe ist unerforschlich.
Ein Geschlecht verkünde dem andern den Ruhm deiner Werke und erzähle von deinen gewaltigen Taten.
Sie sollen vom herrlichen Glanz deiner Hoheit reden; ich will deine Wunder besingen.
Danken sollen dir, Herr, all deine Werke und deine Frommen dich preisen.
Sie sollen von der Herrlichkeit deines Königtums reden, sollen sprechen von deiner Macht,
Evangelium nach Markus 9,2-13.
Sechs Tage danach nahm Jesus Petrus, Jakobus und Johannes beiseite und führte sie auf einen hohen Berg, aber nur sie allein. Und er wurde vor ihren Augen verwandelt; seine Kleider wurden strahlend weiß, so weiß, wie sie auf Erden kein Bleicher machen kann. Da erschien vor ihren Augen Elija und mit ihm Mose, und sie redeten mit Jesus. Petrus sagte zu Jesus: Rabbi, es ist gut, daß wir hier sind. Wir wollen drei Hütten bauen, eine für dich, eine für Mose und eine für Elija. Er wußte nämlich nicht, was er sagen sollte; denn sie waren vor Furcht ganz benommen. Da kam eine Wolke und warf ihren Schatten auf sie, und aus der Wolke rief eine Stimme: Das ist mein geliebter Sohn; auf ihn sollt ihr hören. Als sie dann um sich blickten, sahen sie auf einmal niemand mehr bei sich außer Jesus. Während sie den Berg hinabstiegen, verbot er ihnen, irgend jemand zu erzählen, was sie gesehen hatten, bis der Menschensohn von den Toten auferstanden sei. Dieses Wort beschäftigte sie, und sie fragten einander, was das sei: von den Toten auferstehen. Da fragten sie ihn: Warum sagen die Schriftgelehrten, zuerst müsse Elija kommen? Er antwortete: Ja, Elija kommt zuerst und stellt alles wieder her. Aber warum heißt es dann vom Menschensohn in der Schrift, er werde viel leiden müssen und verachtet werden? Ich sage euch: Elija ist schon gekommen, doch sie haben mit ihm gemacht, was sie wollten, wie es in der Schrift steht.
Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel
*** Termine mit Gott ***
Was vor Gott nicht zählt: Heuchelei (Römer 2,17-29)
Wissen und nicht tun; andern predigen und es selbst nicht befolgen; Gebote einschärfen und selbst nicht halten: Damit kann niemand Gott beeindrucken. Paulus hält seinen Volksgenossen den Spiegel vor: Seit der Mose-Zeit das Gesetz Gottes kennen - das genügt eben nicht!
Andere in den Willen Gottes einweisen - damit habe ich ihn selbst noch lange nicht erfüllt! Auf das uralte Bundeszeichen verweisen - das verbürgt noch keineswegs meine eigene Bundestreue! Nötig ist die "Beschneidung des Herzens":
Zwar wird die herkömmliche Form nicht verworfen; doch eine Form ohne Inhalt ist leer. Zum äußeren Zeichen gehört die innere Übereinstimmung. Entscheidend ist, wie es um das Herz bestellt ist. "Woran du dein Herz hängst, das ist dein Gott." Nicht an Besitz, Ehre, Macht, Menschen soll unser Herz hängen, sondern an dem einen, lebendigen Gott. Das zählt.
"Lasst uns wahrhaftig sein in der Liebe." (Epheser 4,15)
Mt. 4; 4: „Er aber antwortete und sprach: Es steht geschrieben: "Nicht von Brot allein soll der Mensch leben, sondern von jedem Wort, (Rhema), das durch den Mund Gottes ausgeht."
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Psalm 98,1.7-8.9.
[Ein Psalm.]
Singet dem Herrn ein neues Lied; denn er hat wunderbare Taten vollbracht.
Er hat mit seiner Rechten geholfen und mit seinem heiligen Arm.
Es brause das Meer und alles, was es erfüllt, der Erdkreis und seine Bewohner.
In die Hände klatschen sollen die Ströme, die Berge sollen jubeln im Chor
vor dem Herrn, wenn er kommt, um die Erde zu richten.
Er richtet den Erdkreis gerecht, die Nationen so, wie es recht ist.
Psalm 1,1-2.3.4.6.
Wohl dem Mann, der nicht dem Rat der Frevler folgt, nicht auf dem Weg der Sünder geht,
nicht im Kreis der Spötter sitzt,sondern Freude hat an der Weisung des Herrn,
über seine Weisung nachsinnt bei Tag und bei Nacht.
Er ist wie ein Baum, der an Wasserbächen gepflanzt ist, der zur rechten Zeit seine Frucht bringt
und dessen Blätter nicht welken. Alles, was er tut, wird ihm gut gelingen.
Nicht so die Frevler: Sie sind wie Spreu, die der Wind verweht.
Denn der Herr kennt den Weg der Gerechten,
der Weg der Frevler aber führt in den Abgrund.
Halleluja-danke Herr!