Psalm 30,2.4-6.11-13.
Ich will dich rühmen, Herr, denn du hast mich aus der Tiefe gezogen
und läßt meine Feinde nicht über mich triumphieren.
Herr, du hast mich herausgeholt aus dem Reich des Todes,
aus der Schar der Todgeweihten mich zum Leben gerufen.
Singt und spielt dem Herrn, ihr seine Frommen, preist seinen heiligen Namen!
Denn sein Zorn dauert nur einen Augenblick, doch seine Güte ein Leben lang.
Wenn man am Abend auch weint, am Morgen herrscht wieder Jubel.
Höre mich, Herr, sei mir gnädig! Herr, sei du mein Helfer!
Da hast du mein Klagen in Tanzen verwandelt, hast mir das Trauergewand ausgezogen
und mich mit Freude umgürtet.
Darum singt dir mein Herz und will nicht verstummen.
Herr, mein Gott, ich will dir danken in Ewigkeit.
Amen, ja amen.
shalom ve brachot [Frieden und Segen]
*** Verändert in Sein Bild ***
Gott ist nicht von unserem menschlichen Erfolg abhängig
Wie kommt es, dass die bekennende Christenheit so wenig gelernt hat von dem, was unser Herr klar und deutlich über menschliche Erfolge, über Misserfolge und Versagen gelehrt hat, sowohl in einfacher Predigt als auch in Gleichnissen?
Wir sehen immer noch, wie die Menschen sehen, und urteilen nach menschlichen Gesichtspunkten. Welch angestrengter Biberfleiss wird doch auf religiösem Gebiet aus dem fleischlichen Wunsch heraus geleistet, es gut zu machen? Wie viele Gebetsstunden werden vergeudet, wenn wir Gott anflehen, Projekte zu segnen, die so gestaltet sind, dass sie kleine Menschen verherrlichen? Wie viel heiliges Geld wird über Menschen ausgeschüttet, die mitsamt ihren tränenreichen Appellen nur eine fleischliche Show aufführen?
Der wahre Christ sollte sich von all dem abwenden. Niemand ist es wert, Erfolg zu haben, bevor er nicht seine Schwachheit einzugestehen bereit ist. Niemand ist moralisch würdig, Erfolg in religiösen Tätigkeiten zu haben, bevor er nicht bereit ist, die Ehre für den Erfolg anderen zu gönnen, wenn Gott es zulässt. Gott mag Seinem Diener Erfolg erlauben, wenn Er ihn so weit erzogen hat, dass er den Erfolg nicht mehr braucht, um glücklich zu sein. Wer durch den Erfolg erhoben und durch das Versagen zu Boden gedrückt wird, ist noch ein fleischlicher Mensch. Gott mag Seinem Diener den Erfolg erlauben, wenn dieser gelernt hat, dass der Erfolg ihn bei Gott nicht insgesamt angenehmer oder wertvoller macht.
Unsere grösste Ehre liegt darin, dem Herrn möglichst in allem nachzufolgen; angenommen zu werden bei denen, die Ihn annehmen und verworfen zu werden von denen, die Ihn verwerfen und geliebt zu werden von denen, die Ihn lieben. Welche grössere Ehre könnte einem Menschen je gewährt werden?
Quelle: Verändert in Sein Bild / Autor: A. W. Tozer
Psalm 95,1-2.6-9.
Kommt, laßt uns jubeln vor dem Herrn und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Laßt uns mit Lob seinem Angesicht nahen, vor ihm jauchzen mit Liedern!
Kommt, laßt uns niederfallen, uns vor ihm verneigen,
laßt uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, wir sind das Volk seiner Weide,
die Herde, von seiner Hand geführt.
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören!
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Merνba, wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, sie haben mich auf die Probe gestellt
und hatten doch mein Tun gesehen.
Amen, ja amen.
shalom ve brachot [Frieden und Segen]
Psalm 147,12-13.15-16.19-20.
Jerusalem, preise den Herrn, lobsinge, Zion, deinem Gott!
Denn er hat die Riegel deiner Tore festgemacht, die Kinder in deiner Mitte gesegnet;
Er sendet sein Wort zur Erde, rasch eilt sein Befehl dahin.
Er spendet Schnee wie Wolle, streut den Reif aus wie Asche.
Er verkündet Jakob sein Wort, Israel seine Gesetze und Rechte.
An keinem andern Volk hat er so gehandelt, keinem sonst seine Rechte verkündet.
Halleluja!
Amen, ja amen.
shalom ve brachot [Frieden und Segen]
Psalm 25,4-9.
Zeige mir, Herr, deine Wege, lehre mich deine Pfade!
Führe mich in deiner Treue und lehre mich; denn du bist der Gott meines Heiles.
Auf dich hoffe ich allezeit.
Denk an dein Erbarmen, Herr, und an die Taten deiner Huld; denn sie bestehen seit Ewigkeit.
Denk nicht an meine Jugendsünden und meine Frevel!
In deiner Huld denk an mich, Herr, denn du bist gütig.
Gut und gerecht ist der Herr, darum weist er die Irrenden auf den rechten Weg.
Die Demütigen leitet er nach seinem Recht, die Gebeugten lehrt er seinen Weg.
Amen, ja amen.
shalom ve brachot [Frieden und Segen]