Mittwoch, 20. April 2005

...

Die Rolle des Glaubens

Was ist der Glaube? Was glauben Sie? Diese Sache mit dem Glauben ist gar nicht so einfach. Der eine vermutet dies, ein anderer etwas anderes. Viele machen sich ihr eigenes Bild von Gott und "glauben" daran - irgendwie. Nur wie geht das? Welchen Glauben kann, darf oder sollte man haben? Was hat Glaube mit der Wirklichkeit zu tun. Fragen über Fragen. Wir wollen über den christlichen, den alt- und neutestamentlichen Glauben reden, über den Glauben an Gott, an Jesus Christus und den heiligen Geist. Es wird spannend um den Jahreswechsel!

Der Hebräerbrief nennt eine Fülle von Menschen, deren Glaube beispielhaft ist, die Gott vertraut haben und in diesem Vertrauen ihm in geradezu unbegreiflicher Weise nahe gekommen sind. Und noch mehr wird über den Glauben gesagt.

6 Aber ohne Glauben ist's unmöglich, Gott zu gefallen; denn wer zu Gott kommen will, der muß glauben, daß er ist und daß er denen, die ihn suchen, ihren Lohn gibt. 7 Durch den Glauben hat Noah Gott geehrt und die Arche gebaut zur Rettung seines Hauses, als er ein göttliches Wort empfing über das, was man noch nicht sah; durch den Glauben sprach er der Welt das Urteil und hat ererbt die Gerechtigkeit, die durch den Glauben kommt. (Hebräer 11,1 ff)

Und Paulus schreibt im Galaterbrief:

"O ihr unverständigen Galater! Wer hat euch bezaubert, denen doch Jesus Christus vor die Augen gemalt war als der Gekreuzigte? 2 Das allein will ich von euch erfahren: Habt ihr den Geist empfangen durch des Gesetzes Werke oder durch die Predigt vom Glauben? 3Seid ihr so unverständig? Im Geist habt ihr angefangen, wollt ihr's denn nun im Fleisch vollenden? 4 Habt ihr denn so vieles vergeblich erfahren? Wenn es denn vergeblich war! 5 Der euch nun den Geist darreicht und tut solche Taten unter euch, tut er's durch des Gesetzes Werke oder durch die Predigt vom Glauben? 6 So war es mit Abraham: «Er hat Gott geglaubt, und es ist ihm zur Gerechtigkeit gerechnet worden» (1. Mose 15,6). 7 Erkennt also: die aus dem Glauben sind, das sind Abrahams Kinder. 8 Die Schrift aber hat es vorausgesehen, daß Gott die Heiden durch den Glauben gerecht macht. Darum verkündigte sie dem Abraham (1. Mose 12,3): «In dir sollen alle Heiden gesegnet werden.» 9 So werden nun die, die aus dem Glauben sind, gesegnet mit dem gläubigen Abraham. 10 Denn die aus den Werken des Gesetzes leben, die sind unter dem Fluch. Denn es steht geschrieben (5. Mose 27,26): «Verflucht sei jeder, der nicht bleibt bei alledem, was geschrieben steht in dem Buch des Gesetzes, daß er's tue!» 11 Daß aber durchs Gesetz niemand gerecht wird vor Gott, ist offenbar; denn «der Gerechte wird aus Glauben leben» (Habakuk 2,4). 12 Das Gesetz aber ist nicht «aus Glauben», sondern: «der Mensch, der es tut, wird dadurch leben» (3. Mose 18,5). 13 Christus aber hat uns erlöst von dem Fluch des Gesetzes, da er dzum Fluch wurde für uns; denn es steht geschrieben (5. Mose 21,23): «Verflucht ist jeder, der am Holz hängt», 14 damit der Segen Abrahams unter die Heiden komme in Christus Jesus und wir den verheißenen Geist empfingen durch den Glauben.

Immer wieder geht es im neuen Testament um den Glauben, um die Gerechtigkeit durch den Glauben, um ein Leben im Glauben, um Vertrauen und Zuversicht. Nichts anderes ist es, um daß es Gott geht in seiner Beziehung zu den Menschen. Nichts anderes ist es, was er möchte und will: lebendiges Vertrauen in der aktiven Tat, jeden Morgen, jeden Mittag und jeden Abend. Menschen, die zu ihm "Vater" sagen und die auf ihn hören in Liebe und Vertrauen.

Christentum ist ein Regelsystem, sondern die Einladung, bei Jesus ein Zuhause zu finden für die gesamte eigene Existenz, für alles, was uns angeht. Das nennt das neue Testament "Glauben".

Roland Potthast für das Evangeliumsnetz.

Psalmensammlung

Psalm 67,2-3.5-6.8.

Gott sei uns gnädig und segne uns.
Er lasse über uns sein Angesicht leuchten, [Sela]
damit auf Erden sein Weg erkannt wird und unter allen Völkern sein Heil.
Die Nationen sollen sich freuen und jubeln.
Denn du richtest den Erdkreis gerecht.
Du richtest die Völker nach Recht und regierst die Nationen auf Erden. [Sela]
Die Völker sollen dir danken, o Gott, danken sollen dir die Völker alle.
Es segne uns Gott.
Alle Welt fürchte und ehre ihn.
AMEN

Dienstag, 19. April 2005

Glaubensermutigung Di. 19.04.05

Di, 19.04.2005 09:33

«Denn es ist kein Unterschied:
Alle haben gesündigt und ermangeln der Herrlichkeit Gottes...»
(Römer 3,23 Die Bibel)

Gott ist nicht beeindruckt von deinem Rang,
deinem Namen und deinem Titel.
Niemand hat den Himmel verdient.
Doch Jesus ist für alle gestorben! Auch für dich.
Jeder, der Ihn anruft, wird errettet werden!
Er wirft unsere Sünden in die Tiefe des Meeres!
Auch deine!

...

Psalm 87,1-7.

[Ein Psalm der Korachiter. Ein Lied.]
Der Herr liebt (Zion), seine Gründung auf heiligen Bergen;
mehr als all seine Stätten in Jakob liebt er die Tore Zions.
Herrliches sagt man von dir, du Stadt unseres Gottes.
[Sela]
Leute aus Ägypten und Babel zähle ich zu denen,
die mich kennen;
auch von Leuten aus dem Philisterland,
aus Tyrus und Kusch sagt man:
Er ist dort geboren.
Doch von Zion wird man sagen:
Jeder ist dort geboren.
Er, der Höchste, hat Zion gegründet.
Der Herr schreibt, wenn er die Völker verzeichnet:
Er ist dort geboren.
[Sela]
Und sie werden beim Reigentanz singen:
All meine Quellen entspringen in dir.

Halleluja - Amen

Montag, 18. April 2005

Zugang ins Heiligtum/Andacht

An der Gnade von Jesus festhalten (Hebräer 10,19-31)

Wir haben einen freien Zugang in das Heiligtum, in die versöhnte Gottesgemeinschaft: Durch Jesus!
Die Hingabe seines Leibes als Sühneopfer (V. 20) ist die Lösung für uns.
Seine Gnade erlaubt uns ein freies Gewissen und ein versöhntes Leben mit Gott, mit uns selbst und mit anderen Menschen. Daran sollen wir festhalten - und nicht am Stolz, der nichts geschenkt haben und lieber für seine Erlösung selbst sorgen will. Was bieten unsere Gemeinden, unsere Gottesdienste? Hören und erfahren wir da die befreiende Hoffnungsbotschaft von dem treuen Gott (V. 23)? Brauchen wir einen besseren Gottesdienst? Eine modernere oder eine "biblischere" Gemeinde? Zum Glück ist die Gnade (V.19-23) grösser als die Gerichtsandrohung (V.26-31). Gott sei Dank, durch Jesus Christus.

"Es ist ein köstlich Ding, dass das Herz fest werde, welches geschieht durch Gnade." (Hebräer 13,9)

Quelle: Brunnen Verlag / Autor: Termine mit Gott

Zitat 18. April 05

Erhöre, Herr, mein Beten und lass mein Übertreten zur Rechten
und zur Linken ins Meeres Tiefe sinken.

(Paul Gerhardt)

Psalmensammlung

Psalm 42,2-3.43,3-4.

Wie der Hirsch lechzt nach frischem Wasser,
so lechzt meine Seele, Gott, nach dir.
Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott.
Wann darf ich kommen und Gottes Antlitz schauen?
Sende dein Licht und deine Wahrheit, damit sie mich leiten;
sie sollen mich führen zu deinem heiligen Berg
und zu deiner Wohnung.
So will ich zum Altar Gottes treten, zum Gott meiner Freude.
Jauchzend will ich dich auf der Harfe loben,
Gott, mein Gott.

Halleluja - Amen

Samstag, 16. April 2005

Zitat des Liedersängers Paul Gerhardt

Wach auf, mein Herz, und singe dem Schöpfer aller Dinge,
dem Geber aller Güter, dem frommen Menschenhüter.

(Paul Gerhardt)

Psalmensammlung

Psalm 116,12-17.

Wie kann ich dem Herrn all das vergelten, was er mir Gutes getan hat?
Ich will den Kelch des Heils erheben und anrufen den Namen des Herrn.
Ich will dem Herrn meine Gelübde erfüllen offen vor seinem ganzen Volk.
Kostbar ist in den Augen des Herrn das Sterben seiner Frommen.
Ach Herr, ich bin doch dein Knecht,
dein Knecht bin ich, der Sohn deiner Magd.
Du hast meine Fesseln gelöst.
Ich will dir ein Opfer des Dankes bringen
und anrufen den Namen des Herrn.

Halleluja - Amen

Donnerstag, 14. April 2005

Gottes Gnade !

GALATER 1, 3; 1. KORINTHER 15, 7-10

»Durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin.«
Einst hatte Paulus viel Zeit und Mühe darauf verwendet, Gott zu gefallen.
Peinlich genau beachtete er die Vorschriften des Judentums und konnte sich als untadelig bezeichnen.
Jetzt aber baut er nicht mehr darauf, was er macht und kann,
sondern was Gott an ihm getan hat.
Paulus ist ein Begnadigter.
Darum wünscht er auch den Galatern die Erfahrung der Gnade und des Friedens Gottes.

Diese Gebetsbitte wird von den Brüdern, die bei Paulus sind, mitgetragen (V. 2).
Was kann man einem Menschen Besseres erbitten als die Gnade und den Frieden Gottes?

Dazu: Kolosser 2, 1-3; Epheser 1, 3-7.

Bei dieser Fürbitte geht es darum, als einer, den Christus begnadigt hat, zu leben.
Wer in der Gnade lebt, ist herausgenommen aus dem Gericht Gottes,
das mit Bestimmtheit über die Welt kommen wird.
Wer in der Gnade lebt, hat einen Anwalt.

Es gibt nur Einen, der wirklich vor dem Todesurteil bewahrt:
der auferstandene und verherrlichte Christus,
der zur Rechten des Vaters sitzt und seine Leute vor dem Thron Gottes vertritt
(lies Hebr. 9, 24; 7, 25).

Begnadigte stehen in der Gunst des Vaters und haben bei ihm ihr Zuhause.
»Hab ich das Haupt zum Freunde und bin geliebt bei Gott,
was kann mir tun der Feinde und Widersacher Rott?« (Paul Gerhardt)

Der »Friede von Gott«
ist nicht weniger wichtig als seine Gnade.
Wer mit Gott im Reinen ist, muss nicht zanken und streiten.
Er muss auch nicht vergelten oder sich ängstlich sorgen,
denn er ist mit dem Vater im Himmel herzlich verbunden
und darf in allem mit seiner Fürsorge rechnen
(siehe Phil. 4, 7).

Genügte es den Christen nicht mehr, sich ganz auf das zu verlassen, was der Herr für sie getan hat?
Lasse dir seine Gnade genügen.

Psalmensammlung

Psalm 66,8-9.16-17.20.

Preist unser'n Gott, ihr Völker;
laßt laut sein Lob erschallen!
Er erhielt uns am Leben und ließ unseren Fuß nicht wanken.
Ihr alle, die ihr Gott fürchtet, kommt und hört;
ich will euch erzählen, was er mir Gutes getan hat.
Zu ihm hatte ich mit lauter Stimme gerufen,
und schon konnte mein Mund ihn preisen.
Gepriesen sei Gott; denn er hat mein Gebet nicht verworfen
und mir seine Huld nicht entzogen.

Halleluja - Amen

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